Die Existenz Gottes – bewiesen, geglaubt, widerlegt?

Christen und Humanisten im Dialog

Dieses Mal nehmen Helmut Fink, Akademie für säkularen Humanismus, und Dr. Frank Vogelsang, Direktor der Evangelischen Akademie im Rheinland, den Gottesbeweis zum Mittelpunkt ihres Gespräches.

Kann man Gott beweisen? Oder entzieht sich der Glaube an Gott der Vernunft? In Mittelalter und Neuzeit wurde darüber in Philosophie und Theologie gestritten. In den letzten 200 Jahren ist es um diesen Streit meist still geworden. Heute wirkt die Vorstellung eher befremdlich, dass man über Gott überhaupt etwas w i s s e n kann. Naheliegender und hoch umstritten ist zunächst einmal die Frage, ob Gott überhaupt existiert. Doch auch von denjenigen, die die Existenz Gottes bejahen, wird ein großer Teil feste und verbindliche Aussagen über Gott ablehnen. Inwieweit ist ein solcher Gotttesbeweis dennoch möglich?

Die Existenz Gottes - bewiesen, geglaubt, widerlegt?

Bei der Annäherung an diese Frage erörtern die beiden Diskussionspartner, was genau denn unter dem Wort „Gott“ zu verstehen ist, ob Aussagen über Gott mit guten Gründen verteidigt oder auch widerlegt werden können. Ihre Thesen dazu haben sie bereits zuvor auf der Website der Akademie veröffentlicht.

Die Diskussion fand im Rahmen der Reihe „Lasst uns reden!“ am 15. September 2021 in der Kreuzeskirche in Essen statt.

Über die Diskussionspartner:

Helmut Fink ist Physiker und Naturalist und Leiter der Akademie für säkularen Humanismus, Nürnberg .

Dr. Frank Vogelsang ist Ingenieur und Theologe und Direktor der Evangelischen Akademie im Rheinland, Bonn

Moderation des Gesprächs hatte die Journalistin Irene Dänzer-Vanotti .

Zur Diskussion über die Thesen laden wir auf den Blog von Dr. Frank Vogelsang ein: www.frank-vogelsang.de

Die Thesen von Helmut Fink und Dr. Frank Vogelsang stehen zum Download bereit.